Neu zu denken, heißt, sich an
altes Wissen zu erinnern.
Die Lösung, die wir gefunden haben, ist schon über 100 Millionen Jahre alt und heißt Lumbricidae oder, viel geläufiger: Regenwurm. Er arbeitet sich unermüdlich durch die Erde, belüftet und durchmischt sie, baut perfekt funktionierende Drainagen, hält den Boden fruchtbar und feucht und produziert so ganz nebenbei wertvollen Humus, der CO2 aus der Atmosphäre bindet.
Charles Darwin war der erste Wissenschaftler, der die Bedeutung des Regenwurms erkannt hat. 1881 erschien sein Werk „Die Bildung der Ackererde durch die Thätigkeit der Würmer“.
Darin schreibt er: „Es mag bezweifelt werden, ob es viele andere Tiere gegeben hat, die in der Geschichte der Welt eine so wichtige Rolle gespielt haben“. Und spielen werden. Heute gilt der Regenwurm als Indikator für einen gesunden Boden und zeigt uns einmal mehr, dass die Natur vielleicht doch schlauer ist als der Mensch. Und dass echter Fortschritt nur dann funktionieren kann, wenn wir von ihr lernen. Genau das ist unser Ansatz.